E-Scooter sind für die Teilnahme am Straßenverkehr erst seit Juli 2019 zugelassen. Daher bestehen noch keine ausführlichen Erfahrungswerte. Wer sich für Falthelme für E-Scooter interessiert und eine Online-Recherche durchführt, erfährt jedoch, dass die ersten Ergebnisse hinsichtlich Unfälle der generellen Verkehrsregeln von Stadt zu Stadt recht unterschiedlich ausfallen.
Während die Polizei in Frankfurt diese Angelegenheit recht entspannt sieht und nur eine geringe Anzahl von Verkehrsverstößen und Verletzungen registriert, sieht die Sache in München ganz anders aus. Hier hat die Polizei bereits zahlreiche Unfälle mit E-Scootern und Verkehrsverstöße, zum Beispiel Fahren auf dem Gehweg, Fahren zu zweit auf einem Geführt, Fahren unter Alkoholeinfluss und mit Handy festgestellt. In manchen Städten ist das Verleihgeschäft von E-Scootern streng reglementiert, andere Städte wiederum lassen dem Markt freie Hand. Wenn Du Dich für einen E-Scooter entscheidest, bist Du schnell und umweltfreundlich unterwegs.
Vergiss jedoch niemals, Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer zu nehmen, insbesondere auf Fußgänger. In dieser Hinsicht haben sich bisher die meisten Unfälle ereignet. Auf einem E-Scooter bist Du ähnlich wenig geschützt wie auf einem Fahrrad, denn auch mit diesem Gefährt besteht keine Knautsch- und Pufferzone. Da Du nicht auf Gehweg fahren darfst, bleibt nur der Fahrradweg. In vielen Städten gibt es jedoch keine Fahrradwege. Daher musst Du Dich in den fließenden Straßenverkehr einreihen.
Umso wichtiger ist ein sicherer Helm, der alle gesetzlichen Sicherheitsanforderungen hinsichtlich Material, Passform und Größe erfüllt. Falls Du Dich schon vor einiger Zeit für einen innovativen Falthelm für das Fahrradfahren entschieden hast, kannst Du dieses Modell auch bedenkenlos für Deine Rollerfahrten verwenden. Denn die Anforderungen an einen sicheren Fahrradhelm unterscheiden sich grundsätzlich nicht von den Anforderungen an einen sicheren E-Scooter-Helm. Rein produkttechnisch gibt es keine diesbezüglichen Unterschiede.